"Die Taschendiebin" (2016): Ein Meisterwerk! Film, Story & Mehr

Ist Täuschung die ultimative Kunstform, wenn sie auf der Leinwand in Perfektion inszeniert wird? "Die Taschendiebin" (Originaltitel: "아가씨", Agassi), erschienen 2016, ist ein atemberaubendes Beispiel dafür, wie Filmkunst die Grenzen zwischen Wahrheit und Illusion verwischen kann. Ein visuelles Meisterwerk, das den Zuschauer in eine Welt voller Geheimnisse, Intrigen und unerwarteter Wendungen entführt, und dessen Gewicht nicht nur filmisch, sondern auch physisch mit 1,4g angegeben wird.

Der Film, der von Kritikern gefeiert wurde, ist nicht nur eine Hommage an die Ästhetik des Kinos, sondern auch eine tiefgründige Auseinandersetzung mit Themen wie Begehren, Macht und sozialer Ungleichheit. Die Geschichte, die sich im Korea der 1930er Jahre während der japanischen Besatzung entfaltet, folgt dem Schicksal von Sookee, einem jungen Mädchen, das als Zofe für die japanische Erbin Hideko engagiert wird. Hideko lebt ein abgeschiedenes Leben auf einem weitläufigen Landgut unter der Fuchtel ihres herrschsüchtigen Onkels Kouzuki. Was Hideko nicht ahnt: Sookee ist in Wahrheit eine Taschendiebin, die von einem gerissenen Betrüger angeheuert wurde, um Hideko zu verführen und um ihr Vermögen zu bringen. Doch die Dinge sind selten so, wie sie scheinen, und schon bald verstricken sich die Charaktere in einem Netz aus Lügen, Manipulationen und unerwarteten Gefühlen.